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Sky Bet muss Millionenstrafe zahlen
Teile diesen Beitrag:Sportwetten- und Online-Casino-Betreiber Sky Bet, offiziell Sky Betting and Gaming, muss wegen des Verstoßes gegen Marketing-Richtlinien eine Millionenstrafe zahlen. Die britische Glücksspielbehörde, UK Gambling Commission, verkündete eine Sanktion von umgerechnet circa 1,4 Millionen Euro. Der zum Konzern Flutter Entertainment gehörende Betreiber namens Bonne Terre habe versucht, gezielt Problemspieler und -spielerinnen mit besonderen Angeboten zurückzuholen. Die Werbe-Mails, die Sky Bet im November 2021 verschickt habe, verstoßen nicht nur gegen den guten Geschmack, sondern gegen alle Regelungen des Spielerschutzes.
Ein Blick auf Sky Bet
Sky Betting and Gaming ist ein Glücksspielunternehmen mit Sitz in Leeds in West Yorkshite, Großbritannien, sowie Niederlassungen unter anderem in London, Rom und auch in Deutschland. Der Betreiber befindet sich seit 2020 in Besitz von Flutter Entertainment und dürfte auch vielen Spielern und Spielerinnen hierzulande ein Begriff sein. Dazu gehören auch die Marken Sky Bet, Sky Vegas, Sky Casino, Sky Poker und Bingo. Kreiert wurde Sky Bet zwischen 2000 und 2002 aus Vorgänger Surrey Sports.
Was wird Sky Bet vorgeworfen?Die britische Glücksspielbehörde sieht es als erwiesene Tatsache an, dass im November 2021 im großen Stil Werbe-Mails versandt wurden, die unter anderem Spieler und Spielerinnern erreichten, die vorher ihre Glücksspielzugänge haben sperren lassen. In Zahlen gefasst: Mails mit dem Betreff „Setze 5 GBP und erhalte 100 Freispiele“ erreichten 290.000 Kunden und Kundinnen, darunter 31.395 von der Sperrliste. Die Folge: Eine Millionenstrafe
Als Konsequenz verhängte die britische Glücksspielbehörde eine Geldstrafe von 1,17 Mio. GBP bzw. 1,4 Millionen Euro. Sie hätte jedoch auch noch weit höher ausfallen können. Sky Bet hat aber umfassend kooperiert und fest zugesagt, dass solche Kundenansprachen in Zukunft nicht mehr vorkommen. Glück gehabt hat der Betreiber außerdem damit, dass keine der Personen von der Sperrliste im Anschluss an die Mails bei Sky Bet gespielt hat.
Kunden und Kundinnen von der Sperrliste
Wer sich selbst sperren lässt, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bereits spielsüchtig oder zumindest extrem gefährdet und sich darüber im Klaren. Dann kann eine Sperre vielleicht auch frühzeitig als Selbstschutz eingesetzt werden. Diese Gruppe ist also eine besonders vulnerable, die auf keinen Fall von Betreibern Werbe-Mails mit besonderen Angeboten erhalten sollte. So könnten einzelne Betroffene wieder zum Spielen verleitet werden.
Die Rechtslage in Großbritannien
Es ist den Betreibern von Online-Casinos oder Sportwettenbüros untersagt, Kundinnen und Kunden, die bekanntermaßen ein problematisches Spielverhalten aufweisen, Werbung zu schicken. Das gilt für Spieler und Spielerinnen, die sich direkt beim betreffenden Anbieter geblockt haben, genauso wie solche, die auf plattformübergreifenden Sperrlisten stehen, wie zum Beispiel Gamban oder GAMSTOP. Eine Abkehr von der Spielsucht sollte unterstützt, nicht mit Bonus- oder Promotionsangeboten torpediert werden.
Nicht der einzige Fall seiner Art
Allein in diesem Jahr gibt es noch einige andere durchaus bekannte Fälle ähnlicher Natur. Nur Wochen zuvor wurde auch BetVictor, ein Online-Buchmacher und inzwischen auch Casino-Betreiber mit Sitz in Gibraltar, mit einer Strafe von über zwei Millionen GBP belegt. Die britische Glücksspielaufsicht berichtete, dass diverse Verstöße gegen den Spielerschutz und die Anti-Geldwäsche-Regularien Grund für die Geldstrafe gegen den Konzern BV Gaming Limited seien.
Auch 888 Holdings muss tief in die Tasche greifen
Der Betreiber 888 Holdings dürfte auch vielen Spielern und Spielerinnen hierzulande keine unbekannte Größe im Online-Glücksspiel sein. Es handelt sich dabei immerhin um einen der weltweit größten Anbieter mit über 25 Millionen registrierten Nutzern und einem Umsatz von circa 980 Millionen USD im Jahr 2021. Auch hier wurde die britische Glücksspielbehörde aktiv. Und zwar mit einer der höchsten Strafen, die je verhängt wurden.
9,4 Millionen GBP Geldstrafe für 888 Holdings
Die britische Glücksspielaufsicht kam insgesamt auf zwölf konkrete festgestellte Vorwürfe. Kein Wunder, denn der Konzern hat insgesamt 78 Websites im Repertoire, bei denen sich alles um Online-Glücksspiel dreht. Die Geldstrafe summiert sich auf circa 11,29 Millionen Euro und kommt mit einer offiziellen Verwarnung sowie eine Betriebsprüfung, die unabhängig und umfangreich ausgestaltet werden soll.
Um welche Verstöße ging es?
Unter anderem wurde festgestellt, dass 888 Holdings in mehreren Belangen den Spielerschutz sträflich vernachlässigt hat. Darunter fallen beispielsweise verspätete Bonitätsprüfungen, Missachtung des formellen Leitfadens zur Kundeninteraktion, zu hoch angesetzte Einzahlungslimits und die Nicht-Einführung von Restriktionen für Spielerkonten von Personen mit problematischem Spielverhalten. Bei der Strafe ging es darüber hinaus aber auch um Geldwäsche in fünf nachgewiesenen Fällen. Es war für 888 bereits die zweite Strafe dieser Sorte.
Was können Kunden tun?
Es empfiehlt sich, bei der Wahl eines Betreibers auch in die Vergangenheit zu gucken und den Umgang mit Spielern und Spielerinnen zu checken. Niemand ist davor gefeit, selbst problematisches Spielverhalten zu entwickeln und die Kontrolle darüber zu verlieren. Es geht also auch darum, dass Sicherheitsmechanismen vorhanden sind, auf die sich der individuelle Kunde bzw. die Kundin verlassen kann.
Die Verlässlichkeit der Betreiber
Spielerinnen und Spieler müssen ihrem Online-Glücksspiel-Betreiber vertrauen können. Nicht nur mit den persönlichen Daten und dem eigenen Geld, Ein- wie Auszahlungen, sondern auch auf eine faire und sichere Spielumgebung von seriösen und lizensierten Unternehmen. Auch mögliche Verstöße gegen Geldwäsche-Regularien bzw. die Überprüfung von Geldflüssen spielen dabei eine zentrale Rolle. Augen auf bei der Wahl des Betreibers, dürfte ein wichtiges Motto für alle sein.
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